Strukturelle Status Überwachung

Mit einer strutkurellen Status Überwachung von Maschinen oder Bauwerken bezeichnet man die Überwachung des „Gesundheitszustandes“ mit der Hilfe von Sensorik im laufenden Betrieb der Maschine oder während des Gebrauchs oder Arbeiten an einem Bauwerk. Die so gemessenen Sensordaten sollen Aufschluss geben, ob zum Beispiel eine Maschine in Revision muss, ob Werkzeuge gewechselt werden müssen oder ob die Anlage unter optimalen Bedingungen läuft. Die gewonnen Informationen können helfen, die Betriebszeiten und Durchlaufzeiten einer Maschine zu erhöhen.

Als Sensorik werden oft Beschleunigungssensoren um eher tieffrequente Vibrationen zu erkennen (< 10kHz) eingesetzt. Weiter Informationen können mit Hilfe von Schallemissionssensoren (engl. Acoustic Emission) gewonnen werden. Diese erfassen Signale im Spektrum von 50 kHz bis 1 MHz. Eine Änderung der Signalsignatur im Frequenzbereich können Rückschlüsse über Materialabnutzung oder Belastungen geben und helfen so Ausfälle frühzeitig zu erkennen oder Qualitätseinbusen am Endprodukt zu verhindern.

Zur Auswertung der Sensordaten sind zur Zeit diverse Forschungsprojekte im Gange um mit Hilfe von Machine Learning Algorithmen und KI selbstregulierende Maschinen-Steuerungen zu entwickeln.

Typische Anwendungen:

• Kavitätsbildung bei Turbinen
• Erkennen von Werkzeugverschleis oder falschen Prozesseinstellung bei CNC Fräsmaschinen
• Optimierung von Werkzeugform oder Prozessgeschwindigkeit bei Metall Tiefziehen